Autor: VG

15. Juli 2018

15. Juli 2018

Sonntag, 15. Juli 2018, 10.30 Uhr, im Pfarrgottesdienst in der Nikolauskirche die Heilig-Messe von J. Haydn Solisten Ursula Preißler, Luitgard Hamberger, Richard Eschlbeck, Martin Hörberg

13.Mai 2018 Ave Maria

13.Mai 2018 Ave Maria

Benefizkonzert in der Kirche Johann Baptist in Westerndorf am Wasen, Rosenheim PROGRAMM   Gottfried August HOMILIUS 1714-1785 Domine ad adjuvandum me festina  Józef Świder 1930-2014    Salve Regina  Morten LAURIDSEN * 1943  Ave Maria  Heinrich SCHÜTZ 1585-1672  Jauchzet dem Herren Anton BRUCKNER 1824-1896   – 

18. März 2018 Passionskonzert

18. März 2018 Passionskonzert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2018_Passionskonzert

25.11.2017 in paradisum

25.11.2017 in paradisum

 Ein Requiem ohne Höllenfurcht                 Marita Hörberg (links) führt mit schmelzendem Geigenklang den Kammerchor Rosenheim zu emphatischen Sanctus-Rufen. janka© OVB Rosenheim – Der Kammerchor Rosenheim unter seinem Gründer und Leiter Konrad Heimbeck präsentierte sich in der gut besuchten Nikolauskirche 

16.07.2017 Gedenkgottesdienst

16.07.2017 Gedenkgottesdienst

** Gottesdienst im Gedenken an Alt-OB Stöcker Die „Kultur- und Sozialstiftung des Oberbürgermeisters des Stadt Rosenheim, Dr. Michael Stöcker“ gedenkt ihres Stifters in einem Festgottesdienst am Sonntag um 10.30 Uhr in der St. Nikolauskirche. Anlass des Gedenkens ist der 80. Geburtstag des 2013 verstorbenen Alt-OB 

06.01.2017 Weihnachtskonzert

06.01.2017 Weihnachtskonzert

KAMMERCHOR ROSENHEIM 

A CEREMONY OF CAROLS

WEIHNACHTSKONZERT

URSULA PREISSLER – SOPRAN

LUITGARD HAMBERGER – ALT

CHRISTINE STEINBRECHER – HARFE

LEITUNG: KONRAD HEIMBECK

Freitag, 6.1.2017

17 UHr

NIKOLAUS-KIRCHE ROSENHEIM

 

PROGRAMM
Matteo ASOLA                           Omnes de Saba venient
1560-1609

Josef Gabriel                              Omnes de Saba venient
RHEINBERGER
1839-1901

Joh. Baptista STEFFANINI    Parvulus Filius hodie natus est
1574-1630

Heinrich SCHÜTZ                     Ein Kind ist uns geboren
1585-1672                                    Das Wort ward Fleisch

Max REGER                                The Word was Made Flesh
1873-1916                                     Behold the Days Come

Benjamin BRITTEN                  „A Ceremony of Carols“
1913-1976

Jacob HANDL                              Natus est nobis
1550-1501

Anton BRUCKNER                    Virga Jesse
1824-1896

Javier BUSTO                             O magnum mysterium
* 1949

Carl THIEL                                 Adeste fideles
1861-1939

Weihnachtliche Chormusik im Zwillingspack

Ausgefeilte Programme ist man vom Kammerchor Rosenheim gewöhnt, das heurige Weihnachtskonzert in der gut gefüllten Nikolauskirche setzte da aber noch einen drauf: Natürlich beginnt die Weihnachtszeit erst mit Heiligabend und erst ab da sind Weihnachtsmotetten passend. Aber zusätzlich präsentierte Konrad Heimbeck, Leiter des Kammerchores, diese Motetten gleichsam im Zwillingspack, ließ denselben Text in verschiedenen Kompositionsarten von verschiedenen Komponisten hören. Das gab überraschende Gegenüberstellungen. Die Männerstimmen sangen zuerst alleine klar und klangsatt „Omnes de Saba venient“, die Dreikönigs-Motette, von Matteo Asola (1560 bis 1609) in klassischer Vokalpolyphonie, dann kam als schwerblütigerer Kontrast dazu derselbe Text in der hochromantischen Vertonung von Josef Rheinberger (1839 bis 1901), geschmückt mit reichhaltigerer Harmonik und noch wortauskomponierender: Beim Wort „adorare“, das heißt anbeten, geht die Musik gleichsam in die Knie, wird ganz demütig. Pracht- und klangvoll ist schon die Motette „Parvulus Filius hodie natus est“ von Johann Baptist Steffanini (1547 bis 1690), doch Heinrich Schütz (1585 bis 1672) betont wesentlich mehr den Text. Da hätten die Sänger noch mehr rhythmische Prägnanz und damit dramatischere Rhetorik entwickeln können. „Das Wort ward Fleisch“ wird von Heinrich Schütz gleichsam musikalisch in Marmor gemeißelt, von Max Reger (1873 bis 1916) dagegen mit glühender Harmonik versehen, die die Sänger schön aufleuchten ließen. Nach diesem Zwillingsprogramm kamen die wahren Pretiosen: „Virga Jesse“ von Anton Bruckner (1824 bis 1896) wuchs organisch aus dem klingenden Pianissimo heraus und verschwand mit leisem Allejua-Jubel in höchsten Tenor-Höhen. „O magnum mysterium“ von Javier Busto (geboren 1949) beginnt geheimnisvoll flüsternd und geht dann zu einem Anbetungs-Gestus über, vom Chor bannend dargeboten. Und dann „A Ceremony of Carols“ von Benjamin Britten (1913 bis 1976) für Frauenchor und Harfe: Zauberhaft in seiner Innigkeit und Süße sangen die Kammerchor-Frauen dieses beliebte Weihnachts-„Oratorium“, besonders das Rosenlied. Luitgard Hamberger und Ursula Preißler als Solistinnen verströmten tönende Natürlichkeit. Heimbeck zeigte, wie Britten wortausdeutend komponierte, so wenn der April-Tau musikalisch imitiert fällt. Die Weihnachts-Antiphon „Hodie christus natus est“ wurde am Ende immer leiser wie ein Engelschor, der in den Himmel entschwebt. Als Engelsinstrument verzückte die Harfe, der Christine Steinbrecher feine Klänge entlockte. Für den herzlichen Beifall bedankte sich der Chor mit einem englischen Weihnachtslied, in dem plötzlich die von den Bässen gesungene Melodie von „Stille Nacht“ auftauchte.

R.W.Janka, OVB vom 11.01.17

15.10.2016 h-Moll-Messe

15.10.2016 h-Moll-Messe

Hier finden Sie die Konzertkrtik: 2016_jubeln-mit-bach

Konzert in Alpirsbach

Konzert in Alpirsbach

Klosterkirche Alpirsbach Eröffnungskonzert Alpirsbacher Orgelsommer Samstag, 28. Mai 2016, 18.00 Uhr Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Präludium und Fuge Es-Dur (BWV 552)   Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847) Jauchzet dem Herrn, alle Welt   Anton Bruckner (1824 – 1896) Locus iste Ave Maria Os 

Weihnachtskonzert 6.1.2016

Weihnachtskonzert 6.1.2016

KAMMERCHOR ROSENHEIMplakat20160106

A CEREMONY OF CAROLS

WEIHNACHTSKONZERT

 

URSULA PREISSLER – SOPRAN

LUITGARD HAMBERGER – ALT

CHRISTINE STEINBRECHER – HARFE

LEITUNG: KONRAD HEIMBECK

MITTWOCH, 6.1.2016, 17 UHR

NIKOLAUS-KIRCHE ROSENHEIM

PROGRAMM

Greg. Choral Ecce advenit                           Introitus an Dreikönig

Felix MENDELSSOHN                              „Weihnachten“

BARTHOLDY

1809-1847

Jacob HANDL                                                  Omnes de Saba

1550-1591

Jan Pieterszoon SWEELINCK                    Hodie Christus natus est

1562-1621

Francis POULENC                                          Vier Weihnachtsmotetten

1899-1963                                                          – O magnum mysterium

– Quem vidistis pastores

– Videntes stellam

– Hodie Christus natus est

Benjamin BRITTEN                                      „A Ceremony of Carols“

1913-1976

Morten LAURIDSEN                                     O magnum mysterium

* 1943

Max REGER                                                      „Mariä Wiegenlied“

1873-1916

Felix MENDELSSOHN  BARTHOLDY         Hark! The Herald Angels sing

 

Kritik von Rainer W. Janka im OVB vom 12.1.2016

chor
Der Rosenheimer Kammerchor vor der neuen hölzernen Rückwand, welche die Akustik in der St. Nikolauskirche positiv beeinflusst. : Janka © OVB

Liturgisch richtiges Weihnachtskonzert

Wenn andere schon gleich nach den Weihnachtsfeiertagen ihren Christbaum entsorgen und sich für Fasching rüsten, pocht Konrad Heimbeck mit seinem Kammerchor Rosenheim auf den liturgisch richtigen Kalender: Mit Heiligabend beginnt erst die Weihnachtszeit und endet erst an Mariä Lichtmess. Heimbeck begann das Konzert richtig liturgisch mit dem           gregorianischen Dreikönigs-Introitus „Ecce adveniet“, von den Männerstimmen streng und doch warm intoniert.

Deswegen setzte er am Dreikönigstag ein Weihnachtskonzert an. Und als ob seine Zuhörer sich schon danach gesehnt hätten: Die Nikolauskirche war g’steckt voll, die herbeigeschafften Stühle reichten nicht aus.

Klangsatt und klangprächtig erklang „Weihnachten“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy: Die neue hölzerne Rückwand schaut nicht nur schön aus, sie scheint auch den Klang deutlich nach vorne zu transportieren.

So war die Polyphonie in der Dreikönigs-Motette „Om nes de Saba“ von Jacob Handl schön transparent, genauso wie die jubelnde und jauchzende Motette „Hodie Christus natus es“ von Jan Pieterszoon Sweelinck mit dem freudigen Engelslachen und den nicht enden wollenden „Noé!“-Rufen. Zart und fest zugleich sang der Chor das tiefgründige „O magnum mysterium“ von Morten Lauridsen, weich und zärtlich wiegend „Mariä Wiegenlied“ von Max Reger.

Hauptwerke waren die moderneren: Selten hört man die „Vier Weihnachtsmotetten“ von Francis Poulenc (1899 bis 1963). Bevor auch hier das mystisch murmelnde „Magnum mysterium“ beginnen konnte, störte der harmonisch völlig unpassende Ton eines nicht abgeschalteten Handys; der Chor brauchte erst eine Zeit, um wieder die richtige Stimmung zu erfühlen und die oft frei schwebenden Harmonien zu erfühlen.

Die Sopran- und Tenor-Einsätze waren in der Höhe bisweilen gefährdet. Die vierte Motette, „Hodie Christus natus est“, scheint fast auf die Sweelinck’sche gleichnamige Motette davor zu antworten in ihrer aufgeregten Freudigkeit.

Benjamin Britten (1913 bis 1976) hat seine „Ceremony of carols“ für Knabenchor und Harfe komponiert, es besticht durch frische Klangfarben und einprägsame Melodien in teilweise archaisierend-modaler Gewandung.

Die Frauenstimmen samt den Solistinnen Ursula Preißler und Luitgard Hamberger näherten sich mit schlanker Tongebung dem Knabenchorklang an, gaben aber noch etwas mehr an Innigkeit und Ausdrucksstärke dazu. So wiegte der Sopran von Ursula Preißler zärtlich den kleinen Jesus („rock to my heart“) hörte man deutlich, wie „this little baby“ gekommen ist, um „Satan’s fold“, also Satans Gefolge, zu plündern und zu verfolgen: ein dramatischer himmlischer Kampfgesang gegen das Böse.

Variationsreich im Anschlag und raumfüllend-rauschend, gleichwohl dynamisch fein abgewogen begleitete Christine Steinbrecher mit der Harfe, vor allem aber allein in dem schönklingenden Interludium.

Mit einem anrührenden englischen Chorlied samt eingefügtem „Stille Nacht“ bedankte sich der Kammerchor für den herzlichen und langanhaltenden Applaus der aufmerksam lauschenden Zuhörer.

 

27.09.2015

27.09.2015

Sonntag, 27. September 2015, 19:45 Uhr   Leonard Bernstein: Chichester Psalms Leoš Janáček: „Vater unser“   Ursula Preißler, Sopran Michael Wieland, Tenor Silvia Savary, Harfe Werner Hofmeister, Schlagwerk Gerhard Franke spielt auf der Orgel von Karl Höller „O wie selig seid ihr doch“. Das Konzert