Autor: VG

Noch einmal Bach

Noch einmal Bach

Der Kammerchor Rosenheim verabschiedet sich dieses Jahr mit Werken von J. S. Bach in die Sommerpause. Am 28.07. erklingen zum 274. Todestag des großen Meisters Violinpartiten und Choräle in der Nikolauskirche. An der Barockvioline wird Yves Ytier zu hören sein. Der in Chile geborene Künstler 

Presse

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Unsere letzten beiden Konzerte wurden im OVB wohlwollend kommentiert: Zur Abendmusik Ende Februar unter dem Motto „Reminiscere“ schreibt Rainer W. Janka unter anderem: „In ruhigem Fluss strömen […] Chorklänge durch die hallige Akustik der gut gefülltenNikolauskirche. „ „Ryser leitet den Chor mit weichen und fließenden 

Abendmusik mit Werken von J. S. Bach

Abendmusik mit Werken von J. S. Bach

Am Sonntag nach Ostern lädt der Kammerchor Rosenheim wieder zur Abendmusik, dieses Mal mit Kirchenmusik von J.S. Bach.

Die Kantate „Am Abend aber desselbigen Sabbats“ (BWV 42) schrieb Bach für den Ostern nach Sonntag, Quasimodogeniti, und griff die Erscheinung Jesu bei seinen Jüngern auf. Der dritte Satz nimmt dabei eine Aussage Jesu aus dem Matthäusevangelium auf: Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen (Mt 18, 20).

Die Kantate „Erfreut euch, ihr Herzen“ (BWV 66) komponierte Bach für den zweiten Osterfesttag (Ostermontag). Der Text handelt dabei von Jesu Tod und Auferstehung, hat aber sonst keinen Bezug zum Evangelium des Ostermontags, den Gang nach Emmaus.

Dieses Mal wird der Kammerchor Rosenheim unter der Leitung von Christopher Ryser von vier Gesangssolisten sowie einem Barock-Instrumentalensemble unterstützt. Der Eintritt ist wieder frei, die Ausführenden freuen sich jedoch über Spenden zugunsten des Chores.

Reminiscere – Abendmusik zur Fastenzeit

Reminiscere – Abendmusik zur Fastenzeit

Am 25. Februar 2024 lud der Kammerchor wieder ein zur abendlichen Besinnung. Unter dem Titel „Reminiscere“ standen a cappella-Gesänge von Gesualdo, Schein, Mendelssohn und anderen auf dem Programm. Texte zwischen den Stücken regten zum Innehalten und Nachdenken ein.

Lux aurumque

Lux aurumque

Copyright Foto: Fineartservice Martin Weiand Nach mehreren Einsätzen bei festlichen Gottesdiensten im November und Dezember präsentierte sich der Kammerchor Rosenheim unter neuer Leitung erstmals im Rahmen eines Konzertes. Zum Abschluss der Weihnachtszeit waren am 7. Januar in der Reihe Geistliche Abendmusik weihnachtliche Gesänge von T. 

Musik im Gottesdienst

Musik im Gottesdienst

Unter neuer musikalischer Leitung bereitet sich der Kammerchor Rosenheim aktuell auf zwei Gottesdienstgestaltungen vor.

Im Allerseelen-Gottesdienst am 2. November gedenken wir mit intim-besinnlichen a-cappella-Motetten unter dem Titel „Pro Defunctis“ der Verstorbenen der Pfarre.

Am 19. November steht bereits ein besonderes Highlight auf dem Programm. Unterstützt von Solisten und einem großen Orchester dürfen wir die Cäcilienmesse von Charles Gounod im Gedenkgottesdienst für Gertraud Stumbeck aufführen.

Alle Details zu den Auftritten des Chors sind auf unserer Terminübersicht zu finden.

Neustart

Neustart

Nach mehr als 30 Jahren ist der Gründer des Kammerchors Rosenheim, Konrad Heimbeck, in den Ruhestand gegangen und hat im Zuge dessen auch das Amt des Chorleiters niedergelegt. Anfang Juli haben wir ihn bei einem festlichen Gottesdienst zusammen mit dem Kirchenchor und der gesamten Pfarrfamilie 

Rezension Abschiedskonzert 25.06.2023

Rezension Abschiedskonzert 25.06.2023

„Nun lob mein Seel, den Herren“ Festliches Abschiedskonzert von Kammerchorgründer Konrad Heimbeck VON ELISABETH KIRCHNER Rosenheim – Wehmut schwang beim Abschiedskonzert von Konrad Heimbeck in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Rosenheim mit. Der Gründer und Chorleiter des Kammerchores Rosenheim zieht sich nach 40 Jahren Kirchenmusikerzeit in 

Rezension Passionskonzert 19.03.2023

Rezension Passionskonzert 19.03.2023

Vollkommene Einheit von Programm, Gesang und Orgel

Bewegt nehmen Konrad Heimbeck und Anne Horsch (beide mit Blumen) und der Kammerchor den Applaus entgegen.FOTO JANKA

Kammerchor Rosenheim tritt mit „Abendmusik in der Fastenzeit“ in der Nikolauskirche in Rosenheim auf

Rosenheim – Schon immer haben Konrad Heimbeck und sein Kammerchor mit konzeptionell geschlossenen und liturgisch passenden Chorkonzerten erfreut. Die „Abendmusik in der Fastenzeit“ in der fast ganz gefüllten Nikolauskirche übertraf aber alle Erwartungen in Konzeption und vor allem Stimmigkeit. Vollkommen war die Einheit von Programm, Gesang und Orgel, deren Klangschönheiten Anne Horsch aufzeigte, und tiefsinnig war die Stimmung. Wild bewegt legte die Organistin gleich zu Beginn los mit Bachs Präludium und Fuge in e-Moll mit einem mächtigen Orgelpunkt, einem in zahlreichen Sequenzen in die Tiefe steigenden Bass und der motorisch erregten Fuge, in der die Anfangserregung noch nachzitterte. Große majestätisch-leidvolle Ruhe herrschte dafür in dem harmonisch überreichen und äußerst reizvoll registrierten Choralvorspiel über das Passionslied „O Haupt voll Blut und Wunden“ von Brahms. Davor hatte der Chor Brahms‘ Motette „Schaffe in mir, Gott“ gesungen, ganz weich und rhythmisch schwingend, sicher und transparent, die Brahms’sche Chromatik herbsüß aufleuchten lassend und freudig beschwingt in der Fuge, die den „freudigen Geist“ besingt.

Warmsatte Chorwucht herrschte sodann in der Motette „Mein Gott, warum hast du mich verlassen“ von Mendelssohn Bartholdy, die Sänger und Sängerinnen badeten sich geradezu in den Septim-Akkorden, ließen zwischendurch die Harmonien klagend heulen, am Ende sich in Glaubensgewissheit auflichten und schließlich ins Wohligweiche enden. Für jedes Stück hatte die Organistin die passende Registratur, so auch für die „Variations sur un thème de Clément Janequin“ von Jehan Alain (1911-1940), die zwischen Archaisierung und Modernität schillern.

Mit scharf-herber Chromatik malt Hugo Distler (1908-1942) in seiner Motette „Fürwahr, er trug unsere Krankheit“ den Schmerz über die Tötung Christi, der zum universalen Schmerz über alle Getöteten wird. Wie ermattet sinkt die Musik zuerst in chromatischen Stufen nach unten, bis sie in der Chorfuge fleht und weint und schließlich in einen tränenblinden lieblichen Choral mündet: Großartig ließ Konrad Heimbeck diese musikalische Architektonik aufleuchten. Und weiter leuchteten die Chor-Harmonien (hier ein bisschen gefährdet) im „Adoramus te“ von Mikołai Zielenski (1550-1616), weiter dann mystisch glühend bis geradezu gleißend und am Ende schimmernd verschwimmend in „Ave verum“ von Javier Busto (*1949). Nichts als reine Intervalle, damit reinste musikalische Meditation, zeigt „Pari intervallo“ von Arvo Pärt (*1935), das auf zwei parallelartigen Stimmen basiert, denen die anderen wiegenliedartig folgen, von Anne Horsch in bezwingender Ruhe gespielt. Und ebenso bezwingend, am Ende fast hysterisch aufgeheizt, schwebten die Klänge von Bruckners „Christus factus est“ durchs Kirchenschiff: einfach überirdisch schön. Mit der wiederholten freudigen Geist-Fuge bedankte sich der Kammerchor für den langen, herzlichen Applaus. RAINER W. JANKA

25. Juni 2023 Festliches Konzert

25. Juni 2023 Festliches Konzert

KAMMERCHOR ROSENHEIM  FESTLICHES KONZERT NUN LOB, MEIN SEEL, DEN HERREN HEINRICH SCHÜTZ JOH. SEBASTIAN BACH ANTON BRUCKNERJOHANNES BRAHMS EIN BAROCK-INSTRUMENTAL-ENSEMBLE LEITUNG: KONRAD HEIMBECK SONNTAG, 25.6.2023 – 19.00 UHR PFARRKIRCHE ST. NIKOLAUS ROSENHEIM Ferdinand DONNINGER 1716-1781 Der Morgen Seegen     Anton DIABELLI 1781-1858 Aufzug Nr.