Autor: VG

Abendmusik mit Werken von J. S. Bach

Abendmusik mit Werken von J. S. Bach

Am Sonntag nach Ostern lädt der Kammerchor Rosenheim wieder zur Abendmusik, dieses Mal mit Kirchenmusik von J.S. Bach. Die Kantate „Am Abend aber desselbigen Sabbats“ (BWV 42) schrieb Bach für den Ostern nach Sonntag, Quasimodogeniti, und griff die Erscheinung Jesu bei seinen Jüngern auf. Der 

Reminiscere – Abendmusik zur Fastenzeit

Reminiscere – Abendmusik zur Fastenzeit

Am 25. Februar 2024 lud der Kammerchor wieder ein zur abendlichen Besinnung. Unter dem Titel „Reminiscere“ standen a cappella-Gesänge von Gesualdo, Schein, Mendelssohn und anderen auf dem Programm. Texte zwischen den Stücken regten zum Innehalten und Nachdenken ein.

Lux aurumque

Lux aurumque

Copyright Foto: Fineartservice Martin Weiand

Nach mehreren Einsätzen bei festlichen Gottesdiensten im November und Dezember präsentierte sich der Kammerchor Rosenheim unter neuer Leitung erstmals im Rahmen eines Konzertes. Zum Abschluss der Weihnachtszeit waren am 7. Januar in der Reihe Geistliche Abendmusik weihnachtliche Gesänge von T. Tallis, F. Poulenc, E. Whitacre und anderen zu hören. Besinnliche Texte, vorgetragen von Hannelore Maurer, sorgten für einen besinnlichen Ausklang der weihnachtlichen Feierlichkeiten.

Musik im Gottesdienst

Musik im Gottesdienst

Unter neuer musikalischer Leitung bereitet sich der Kammerchor Rosenheim aktuell auf zwei Gottesdienstgestaltungen vor. Im Allerseelen-Gottesdienst am 2. November gedenken wir mit intim-besinnlichen a-cappella-Motetten unter dem Titel „Pro Defunctis“ der Verstorbenen der Pfarre. Am 19. November steht bereits ein besonderes Highlight auf dem Programm. Unterstützt 

Neustart

Neustart

Nach mehr als 30 Jahren ist der Gründer des Kammerchors Rosenheim, Konrad Heimbeck, in den Ruhestand gegangen und hat im Zuge dessen auch das Amt des Chorleiters niedergelegt. Anfang Juli haben wir ihn bei einem festlichen Gottesdienst zusammen mit dem Kirchenchor und der gesamten Pfarrfamilie 

Rezension Abschiedskonzert 25.06.2023

Rezension Abschiedskonzert 25.06.2023

„Nun lob mein Seel, den Herren“

Kammerchorgründer Konrad Heimbeck blickt zurück auf vier Dekaden als Kirchenmusiker. Foto kirchner
Kammerchorgründer Konrad Heimbeck blickt zurück auf vier Dekaden als Kirchenmusiker.FOTO KIRCHNER

Festliches Abschiedskonzert von Kammerchorgründer Konrad Heimbeck

VON ELISABETH KIRCHNER

Rosenheim – Wehmut schwang beim Abschiedskonzert von Konrad Heimbeck in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Rosenheim mit. Der Gründer und Chorleiter des Kammerchores Rosenheim zieht sich nach 40 Jahren Kirchenmusikerzeit in den Ruhestand zurück. Vier Dekaden Kirchenmusiker, da kann man viele Werke aus vielen Epochen einstudieren, bekannte, aber eben auch seltener aufgeführte Werke, die sich allesamt dem liturgischen Jahresablauf einordnen und die dem Lob Gottes dienen.

Choralsätze aus
fünf Jahrhunderten

All dies umspannte das anspruchsvolle und ansprechende Konzert.

Für den Kammerchor anspruchsvoll, weil die Choralsätze aus fünf Jahrhunderten jeweils ihre eigene Nuancierung erfordern.

Anspruchsvoll, weil so manches Werk nicht nur vierstimmig, sondern auch doppelchörig besetzt war. Und ansprechend, weil der Kammerchor – trotz einiger Intonationsschwächen – durchgängig den schwebenden Chorklang und die ausgezeichnete Dynamik beibehielt.

Und eben auch ansprechend, weil der Kammerchor teilweise von einem kleinen Orchester (Leitung Simon Steinkühler) auf historischen Instrumenten begleitet wurde. Vorne dran, aber bescheiden jegliches Lob abwehrend, Konrad Heimbeck: Mit kleinen, aber eindringlichen Gesten und mit Verve wandte er sich dem Kammerchor und allen anderen Mitgliedern des Ensembles zu und vermittelte die Struktur der Musik. Mittelalterlich anmutende Trompetenfanfaren und Paukenwirbel (Leitung Trompeter Matthias Linke) bildeten den Auftakt für das festliche Konzert, gefolgt von den „Fest- und Gedenksprüchen“ von Johannes Brahms, op. 109.

Die lebendige Sprache verstand der Kammerchor packend in Musik zu fassen. Bei Psalm 8 „Herr unser Herrscher“ (SWV 27) und Psalm 103 „Nun lob mein Seel, den Herren“ (SWV 41) von Heinrich Schütz erklangen andächtig und akzentuiert die Motive, der Nachklang der Akkorde in der dreischiffigen Hallenkirche tat sein Übriges, um sich nach San Marco versetzt zu fühlen.

Anschließend bot der Chor drei Motetten von Anton Bruckner dar. Beim achtstimmigen „Os justi“ kam der Klang aus der Stille und führte zurück in die Stille. Das siebenstimmige „Ave Maria“ war nicht weniger meditativ. Gelungen auch das vierstimmige „Locus iste“: Getragen von der Akustik der Stadtpfarrkirche blühte der Kammerchor im Forte mühelos auf und nahm sich immer weiter stimmlich zurück bis hin zu großartigem Piano. Das doppelchörige „Herr, wenn ich nur dich habe“, SWV 280, von Heinrich Schütz, begleitet von Orgel (Michael Anderl) und Streichern, war ebenfalls eindrücklich. Mit J.S. Bach endete das Konzert: Die Motette „Fürchte dich nicht,“ BWV 228, bestach durch ihre wohlfeine Vokalpolyphonie.

Der Kammerchor ausgewogen bei dem Werk innewohnenden kontrapunktischen und konzertanten Satztechniken, Choralsatz und Doppelchörigkeit und einfühlsam getragen von der schlichten instrumentalen Begleitung mit Generalbass. Tröstlich, wie der Chor mit dem „Fürchte dich nicht, du bist mein“ sanft die Motette beschloss. Mächtig, erhaben und feierlich dann das „Dona nobis pacem“ aus der h-Moll-Messe, BWV 232. Ergreifend, wie das Ensemble – feinsinnig unterstützt von Streichern, Holz- und Blechbläsern, Pauke und Orgelpositiv (souverän Michael Anderl) – die Bitte um Frieden darbot: Einerseits Danklied (Rückgriff auf das Gratias aus dem Gloria) und andererseits Friedensgebet. Letzteres besonders nachdrücklich erhellt durch die Wortumstellung „pacem dona nobis.“ Alles nicht zu schnell, das lässt die Akustik der Kirche nicht zu.

Standing Ovations, die die Mitwirkenden mit dem „Halleluja“ aus G.F. Händels Oratorium „Messiah“ belohnten. Laudator Rainer W. Janka hatte in seiner Laudatio vor Beginn des Konzerts mit dem Psalm 98 „Cantate Domino – canticum novum – alleluja“ das Wirken des Kirchenmusikers Heimbeck umschrieben.

Roten Faden
aufgegriffen

Und so griff das Halleluja aus dem Messiah sprichwörtlich den roten Faden aus der Laudatio wieder auf. In dem Psalm heißt es weiter „quia mirabilia fecit (weil er Wunderbares getan hat)“: Was für eine treffende Umschreibung für 40 Jahre Kirchenmusik. Nach dem Sommer geht es mit „canticum novum“ weiter, dann tritt ein neuer Chorleiter an.

Rezension Passionskonzert 19.03.2023

Rezension Passionskonzert 19.03.2023

Vollkommene Einheit von Programm, Gesang und Orgel Bewegt nehmen Konrad Heimbeck und Anne Horsch (beide mit Blumen) und der Kammerchor den Applaus entgegen.FOTO JANKA Kammerchor Rosenheim tritt mit „Abendmusik in der Fastenzeit“ in der Nikolauskirche in Rosenheim auf Rosenheim – Schon immer haben Konrad Heimbeck und sein Kammerchor 

25. Juni 2023 Festliches Konzert

25. Juni 2023 Festliches Konzert

KAMMERCHOR ROSENHEIM  FESTLICHES KONZERT NUN LOB, MEIN SEEL, DEN HERREN HEINRICH SCHÜTZ JOH. SEBASTIAN BACH ANTON BRUCKNERJOHANNES BRAHMS EIN BAROCK-INSTRUMENTAL-ENSEMBLE LEITUNG: KONRAD HEIMBECK SONNTAG, 25.6.2023 – 19.00 UHR PFARRKIRCHE ST. NIKOLAUS ROSENHEIM Ferdinand DONNINGER 1716-1781 Der Morgen Seegen     Anton DIABELLI 1781-1858 Aufzug Nr. 

19. März 2023 Musik zur Fastenzeit

19. März 2023 Musik zur Fastenzeit

ABENDMUSIK ZUR FASTENZEIT

CHOR- UND ORGELWERKE VON

JOH. SEBASTIAN BACH
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY
JOHANNES BRAHMS
ANTON BRUCKNER
JEHAN ALAIN
HUGO DISTLER
ARVO PÄRT

ORGEL: ANNE HORSCH

 LEITUNG: KONRAD HEIMBECK

 SONNTAG, 19.3.2023 – 17 UHR PFARRKIRCHE ST. NIKOLAUS ROSENHEIM

PROGRAMM

Joh. Sebastian BACH 1685-1750

 Praeludium und Fuge in e-Moll BWV 548

Johannes BRAHMS 1833-1897

Motette „Schaffe in mir, Gott“ op. 29 Nr. 2

Choralvorspiel Herzlich tut mich verlangen Zweite Fassung, op. posth. 122 Nr. 10

Felix MENDELSSOHN BARTHOLDY 1809-1847 Der 22. Psalm „Mein Gott, warum hast du mich verlassen“ für Soli und gemischten Chor a cappella

Jehan ALAIN 1911-1940 Variations sur un thème de Clément Janequin

Hugo DISTLER 1908-1942 „Fürwahr, er trug unsere Krankheit“

Mikołaj ZIELEŃSKI um 1550-um 1616 „Adoramus te Christe“

Javier BUSTO * 1949 „Ave verum corpus“

Arvo PÄRT * 1935 Pari intervallo

Anton BRUCKNER 1824-1896 „Christus factus est“ Graduale zum Gründonnerstag

Orgel: Anne Horsch

Gesamtleitung: Konrad Heimbeck

18.12.2022 Adventkonzert

18.12.2022 Adventkonzert

PROGRAMM Joh. Sebastian BACH 1685-1750 Nun komm, der Heiden Heiland BWV 659 GREGORIANISCHER CHORAL Rorate cœli Introitus vom 4. Adventsonntag Max EHAM 1915-2008 „Rorate cœli“ Georg Philipp TELEMANN 1681-1767 Kantate Nun komm der Heiden Heiland Felix MENDELSSOHN BARTHOLDY 1809-1847 Sprüche zum Kirchenjahr, Op. 79, Nr. I:Im